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Bisam Ondatra zibethicus(Linnaeus, 1766)




Status

Der Erstnachweis einer wildlebenden Bisamratte in Deutschland gelang 1914. Seitdem konnte sich die Art in Deutschland und auch in Hamburg weit ausbreiten.


Aussehen

Der Bisam erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 40 cm und eine Schwanzlänge von 20 bis 25 cm. Der kurze, dicke Kopf geht fast halslos in den gedrungenen Körper über. Der Schwanz ist nackt und abgeplattet. Die Fellfarbe variiert von schwarz über braun bis zu helleren Tönen. Am Rand der Zehen befinden sich Schwimmborsten.


Verbreitung

Der Bisam ist ein sehr guter Schwimmer und hält sich entsprechend die meiste Zeit im Wasser auf. An den Ufern legen sie Baue an, deren Öffnung unter Wasser liegt. Wo geeignete Uferbereiche fehlen, können sie auch sogenannte „Bisamburgen“ anlegen, die aus Röhricht oder anderen Wasserpflanzen bestehen. Der Großteil der Nahrung besteht aus pflanzlicher Kost wie Schilf, Rohrkolben und anderen Wasserpflanzen. Darüber hinaus ernähren sie sich auch von Wasserinsekten, Krebsen und Muscheln. Als natürliche Feinde gelten der Fischotter, Fuchs und Uhu.


Lokale Verbreitung

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Bedeutung für das Ökosystem und für den Menschen

Durch die starke Prädation auf Wasser- und Uferpflanzen aber auch teilweise auf Insekten, Muscheln und Krebse kann er einen negativen Einfluss auf deren Populationen haben.


Ähnliche Arten

Verwechslungsgefahren bestehen mit dem heimischen Biber und der ebenfalls invasiven Nutria. Die Bisamratte ist die kleinste der drei Arten. Eine Unterscheidung bei schwimmenden Tieren kann recht schwierig sein. Bei der Nutria sieht man im Wasser sowohl den Kopf als auch den Rücken; bei ausgewachsenen Bibern nur den dreieckigen Kopf. Doch gerade bei Jungbibern, die ihre Schwimmtechnik noch nicht perfektioniert haben, sieht man auch noch einen Teil des Rückens. Sicherstes Unterscheidungsmerkmal ist der seitlich abgeplattete Schwanz.  Nutrias haben runde rattenartige Schwänze und Biber eine platte „Kelle“.